Auch wenn es in Deutschland erst ab dem 18. Lebensjahr erlaubt ist, spielt Glücksspiel für viele Jugendliche eine bedeutende Rolle. Denn glücksspielähnliche Elemente sind Teil der alltäglichen Lebenswelt vieler Jugendlicher. Dabei haben Glücksspiele ein hohes Abhängigkeitspotential.
Deshalb ist es wichtig, diese auch als Thema für die Prävention ins Auge zu fassen.
Aus diesem Grund hatten wir zum Ende des Schuljahres Frau Fender von der Caritas an unserer Schule. Zunächst konnten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in die Suchtberatung bekommen. Frau Fender erklärte, welche Klienten die Suchtberatung besuchen, was eine Sucht überhaupt ist und dass jede Sucht einen Hintergrund hat.
Den ersten Zugang zu der Thematik bekamen die Jugendlichen anhand von alltagsnahen Beispielen. Dabei lernten sie den Unterschied zwischen Glücksspielen, Spielen und glücksspielähnlichen Mechanismen kennen. In diesem Zusammenhang wurde die eigene Bildschirmzeit am Smartphone überprüft und viele waren verwundert, wie hoch eigentlich die eigene Bildschirmzeit ist.
In fünf interaktiven Stationen, Spielen und Übungen wurden die Jugendlichen ermutigt, kritisch über Glücksspiel nachzudenken und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.