Das Bewusstsein für mehr Zivilcourage stärken, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.
Fast alle haben im täglichen Leben schon einmal brenzlige Situationen erfahren. Aber wie kann man Gefahren am besten schon im Voraus erkennen und vermeiden? Wie handelt man dann richtig?
Die 7. Klassen der Oberschule Esterwegen haben diese und andere Fragen behandelt. In Kooperation mit Frau Vinke von der Polizei Papenburg sollten die Klassen 7a, 7b und 7c bei der Veranstaltung für das Thema Zivilcourage sensibilisiert werden.
Zunächst wurde erläutert, was Zivilcourage eigentlich bedeutet. Es wurde schnell allen klar, dass es sich um „Bürgermut“ handelte. Darüber hinaus konnte das Wissen der Jugendlichen, insbesondere in Bezug auf die Rechtslage, erweitert werden. So ist etwa jeder gesetzlich dazu verpflichtet, in einer brenzligen Situation nach seinen Möglichkeiten zu intervenieren.
Frau Vinke hatte dann die Möglichkeit, sich an die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler zu orientieren und das vorhandene Wissen zu überprüfen. Ein aufschlussreiches Gespräch wurde gemeinsam geführt, um die folgenden Fragen zu beantworten: Welche Ursachen können jemanden davon abhalten, einzugreifen? Welche Ursachen können dazu führen, dass jemand eingreifen muss?
In Kleingruppen wurden dann anhand von zwei Filmepisoden über die Themen Alkohol/Gewalt und Ladendiebstahl einige Handlungsoptionen entwickelt, verschiedene Lösungsansätze für die dargestellten Situationen mit der gesamten Klasse erörtert und Alternativen zum Nichtstun vorgestellt.
Die Schülerinnen und Schüler erhielten schließlich sechs praktische Regeln, die ihnen dabei helfen sollen, im Alltag verantwortungsbewusst zu handeln.
